Buchvorstellung: Sophia, der Tod und ich
Der Roman "Sophia, der Tod und ich" von Thees Uhlmann war bei uns in der Redaktion direkt sehr gefragt. Kein Buch wurde von so vielen Personen gelesen und von so vielen Lesern weiterempfohlen. Dies spricht schon sehr zum Lesen des Buches und sollte Empfehlung genug sein. Nachfolgend aber ein wenig mehr über das Buch und den Inhalt.
Bei dem Erzähler läuft nicht alles rund, erst recht nicht, wenn der Tod an der Haustür klingelt und einem das Ende des Lebens mitteilt. Aber so schnell geht es nicht. Zuerst liegen noch 320 Seiten gemeinsames Abenteuer auf dem Weg, dem sich auch noch Sophia die Exfreundin anschließt. Die drei Erleben einen Kneippengang, machen sich auf den Weg zur Mutter und fahren weiter zu seinem Sohn Johnny, wo es zum großen Showdown kommt.
Die Erzählung ist dabei oft sehr komisch und humorvoll, aber auch zuweilen melancholisch und nachdenklich im Bewußtsein des nahenden Todes. Erinnerungen werden Beschrieben wie das Kennenlernen von Sophia und auch ihrem Vater. Der Tod selbst ist dabei ein sehr skuriller Zeitgenosse, der für viele erheiternde Storys sorgt und für zahlreiche unterhaltsame Dialoge mit dem Erzähler sorgt.
Absolut lesenswert sagen alle Kolleginnen und Kollegen in der Redaktion. Gute Unterhaltung, viel Humor und ganz viel Text, der zum Nachdenken über das Leben anregt.
Klappentext
Wie kaputt muss man sein, um bei jemandem an der Tür zu klingeln und zu behaupten, man sei der Tod? Was wie ein schlechter Scherz beginnt, ist der Auftakt zu einem nicht enden wollenden Wortgefecht zwischen dem Tod und dem Erzähler, in dem es um Liebe, Freundschaft und Glauben, um den Lakritzgeschmack von Asphalt und das depressive Jobprofil des Todes geht. Gemeinsam machen sich die beiden auf den Weg zur Mutter und zu Johnny, dem kleinen Sohn des Erzählers, den er seit Ewigkeiten nicht gesehen hat. Mit dabei: Sophia, die ruppig-souveräne und weise Exfreundin. Es ist eine Reise zwischen Himmel und Hölle, die geprägt ist von der Tollpatschigkeit, mit der sich der Tod begeistert durch die Welt der Lebenden bewegt, und Fragen aufwirft wie: Muss der Tod eigentlich pinkeln? Und wenn ja, wie macht er das?
Das Buch wurde sehr erfolgreich von Charly Hübner mit den Schauspielern Dimitrij Schaad, Anna Maria Mühe und Marc Hosemann verfilmt.
Buch: Sophia, der Tod und ich
Erscheinugsjahr: 2015
Autor: Thees Uhlmann,
theesuhlmann.de
Verlag: KiWi (Kiepenheuer & Witsch),
www.kiwi-verlag.de
Über Thees Uhlmann
Thees Uhlmann ist Musiker und Autor aus dem nordeutschen Hemmoor. Bekannt wurde er als Sänger und Kopf der Band "Tomte". Im Jahr 2002 gründete er das Hamburger Musiklabel "Grand Hotel van Cleef" - bis heute eine der wichtigsten Plattformen für deutschen Gitarrenpop. 2011 startete Thees Uhlmann eine Solokarriere. In den Jahren 2011, 2013 und 2019 veröffentlichte er jeweils Soloalben unter anderem mit den Hits "Die Schönheit der Chance", "Ich sang die ganze Zeit von Dir" sowie "Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf". Das Buch "Sophia, der Tod und ich" ist sein erster Roman und ist im Jahr 2015 im KiWi Verlag erschienen.